Eine 25-jährige Frau gibt an, seit Tagen nicht geschlafen zu haben. Auch Tabletten würden ihr…
Arbeit schweißt zusammen
Ein 22-jähriger Werkstudent erweckt den Eindruck, er würde einen Elektroschock erleiden. Diese stark schmerzhaften, Schock-ähnlichen Zustände wiederholen sich immer wieder und werden nur von kurzen symptomfreien Phasen unterbrochen.
Der Patient klagt über Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen. Mit Ausnahme einer Nacht unter Ecstasy und regelmäßigem Alkoholkonsum verneint er den Konsum von Drogen.
Die bildgebende Diagnostik einschließlich einer MRT des Kopfes lässt zunächst keinerlei Läsionen erkennen. Der junge Mann hat eine niedrige Leukozytenzahl, aber sonst sind seine Blutwerte in Ordnung. Sämtliche Blutkulturen sind negativ.
Nach einer eintägigen Phase scheinbarer Besserung, in der der Patient seinen Appetit zurückerlangt hatte, verschlechtert sich sein Zustand rapide. Er bekommt Durchfall und hohes Fieber. Die Lage spitzt sich weiter zu, als der Student eine schwere Darmentzündung mit intestinalen Blutungen entwickelt, die in einer Perforation des Kolons mündet.
Ein PET-Scan schließlich liefert die Erklärung für die Schock-ähnlichen Phasen: ein kavernöses Hämangiom im Rückenmark. Aber wie sind die weiteren Symptome zu erklären, insbesondere die erhöhte Infektanfälligkeit?
Erst Nachforschungen im Umfeld des Patienten, der in der metallverarbeitenden Industrie jobbt, bringen die Ärzte auf die richtige Spur. Mehrere Kollegen des Mannes werden ebenfalls von Übelkeit sowie Kopfschmerzen geplagt und müssen sich übergeben – einige erbrechen Blut.
Symptome: Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, niedrige Leukozytenzahl, Durchfall, hohes Fieber, schwere Darmentzündung, intestinale Blutungen, Perforation des Kolons, kavernöses Hämangiom, erhöhte Infektanfälligkeit, metallverarbeitende Industrie, übergeben, blutiges Erbrechen
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