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Versteckte Gefahr

Ein 16-jähriges Mädchen sieht sich in einen Autounfall verwickelt, in dem sie schwere Verletzungen im Bereich des Thorax erleidet. Sie benötigt ein Herztransplantat. Im Zusammenhang mit der Transplantation erhält sie Immunsuppressiva. Ein halbes Jahr später erleidet sie einen anaphylaktischen Schock.

Die Patientin hat eine Vorgeschichte von Allergien gegen Penicillin, Bienen und Erdnüsse. Allerdings werden im Umfeld des Mädchens keine Allergene gefunden, die die Anaphylaxie erklären könnten. Kurze Zeit später kämpft die Patientin erneut mit akuter Atemnot, die auf eine kongestive Herzinsuffizienz zurückgeführt wird.

Die Blutwerte weisen nicht auf eine Infektion hin. Weder eine MRT noch eine Biopsie des Herzens liefern Hinweise auf mögliche Ursachen des Organversagens. Auch im Hirn sind keine Anomalien zu sehen, allerdings fallen Veränderungen im Gang des Mädchens auf. Zunächst zeigt sie einen Steppergang, dann auch eine Schwäche der proximalen Beinmuskulatur.

Auf eine Plasmapherese spricht die Patientin nicht an. Die Lähmung steigt schnell auf und erreicht schließlich die Atemmuskulatur.

Symptome: Immunsuppression, anaphylaktischer Schock, Allergien, akute Atemnot, Dyspnoe, kongestive Herzinsuffizienz, Steppergang, Schwäche der proximalen Beinmuskulatur, aufsteigende Lähmung

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